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Norddeutsche Meisterschaften der Damen und Herren
Datum: 15.04.22   Verfasser: Oliver Zummach

Norddeutsche Meisterschaften der Damen und Herren 2022: Herausragende Teamleistung des TTVSH-Aufgebots – Zwei von vier DM-Startplätzen gehen nach Schleswig-Holstein – Sechsmal Edelmetall für TTVSH-Cracks – Doppel-Titel für Moritz Spreckelsen an der Seite von Lleyton Ullmann (TSV Sasel)

Michelle Weber und Frederik Spreckelsen gewinnen Einzel-Gold

Schwerin – Die besten Damen und Herren des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein bestimmten das Geschehen bei den Norddeutschen Meisterschaften maßgeblich mit und sorgten beim Gewinn von insgesamt sechs Medaillen für mehrere Highlights. Allen voran triumphierten die Schwarzenbeker Michelle Weber und Frederik Spreckelsen in den Einzel-Konkurrenzen und lösten damit das Ticket für einen Start bei den Nationalen Titelkämpfen.
Nachdem die Veranstaltung bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie um etwas mehr als zwei Monate verschoben worden war, zeigten sich die insgesamt je 24 Starterinnen und Starter aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in prächtiger Spiellaune.
Die Norddeutschen Meisterschaften sind seit jeher ein besonderer Höhepunkt im TTVSH-Terminkalender, dementsprechend konzentriert und engagiert trat das zwölfköpfige Aufgebot aus dem Bundesland zwischen den Meeren ab dem ersten Ballwechsel in der mecklenburg-vorpommernschen Landeshauptstand Schwerin auf. Dabei bestachen die jeweils sechs Damen und Herren insbesondere mit einer starken Team-Performance: Elf TTVSH-Aktive erreichten den zweiten Wettkampftag, neun davon sogar sowohl im Einzel als auch im Doppel.
Die 19-jährige Michelle Weber (TSV Schwarzenbek) und die ein Jahr jüngere Anna Schüler (SV Friedrichsgabe) steigerten sich von Runde zu Runde und erreichten das Einzel-Halbfinale, in dem die Europastädterin dank einer spielerischen wie taktischen Glanzleistung mit 4:1-Sätzen gegen Hamburgs Anna Tietgens (vom Drittligisten SC Poppenbüttel) die Oberhand behielt, während sich Anna Schüler nach einem ebenfalls starken Auftritt der Titelträgerin von 2019, Ann-Marie Dahms (Füchse Berlin), beugen musste. In einem zunächst auf Augenhöhe geführten und dementsprechend ausgeglichenen Finale konnte Michelle Weber im weiteren Verlauf den ersten Durchgang knapp mit 11:9 für sich entscheiden, ehe sich Ann-Marie Dahms in der Mitte des zweiten Satzes bei einem Vorhand-Top-Spin eine Verletzung im Halswirbel-Bereich zuzog, die sie beim Stande von 8:7 zur Aufgabe zwang. Ein Titelgewinn, über den sich Michelle Weber aufgrund der Umstände nicht vollumfänglich freuen konnte. Da die beiden DM-Startplätze des Norddeutschen Tischtennis-Verbandes jedoch an beide Finalistinnen gingen, war zumindest der Jubel über die erstmalige Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften der Damen groß.
Ann-Marie Dahms befindet sich nach einem Aufenthalt in der Notaufnahme des Schweriner Krankenhauses zwischenzeitlich wieder auf dem Wege der Besserung. Sie plant aktuell bereits ihre Teilnahme auf der Bundesebene und die besten Wünsche zum schnellstmöglichen Heilungsverlauf sind ihr von allen Seiten sicher.
Bei den Herren entwickelte sich das Endspiel zwischen den beiden Turnier-Favoriten Frederik Spreckelsen vom TSV Schwarzenbek und Ali-Serdar Gözübüyük (Füchse Berlin) unterdessen zur erwartet ausgeglichenen Begegnung über die volle Distanz von sieben Sätzen. Im offenen Schlagabtausch im Prinzip gleichwertig, machte letztlich das bessere Aufschlag-Rückschlag-Spiel den Unterschied zwischen den beiden Drittliga-Assen aus. „Fredi“ Spreckelsen gewann den entscheidenden Durchgang unter dem Jubel des schleswig-holsteinischen Aufgebots mit 11:4. Damit sicherte sich Schwarzenbeks Spitzenkraft nach Gold im Jahre 2019 sowie Silber in 2020 seinen zweiten Einzel-Titel bei den Norddeutschen Meisterschaften der Herren und erfüllte ebenfalls die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften, die am 25. und 26. Juni 2022 in Saarbrücken stattfinden werden.
Sein Zwillingsbruder Moritz Spreckelsen war derweil an der Seite des noch jugendlichen Hamburgers Lleyton Ullmann (TSV Sasel), der mit seiner Erwachsenenspielberechtigung im selben Team wie die Spreckelsen-Twins für den TSV Schwarzenbek aufschlägt, nicht aufzuhalten. Das Drittliga-Duo verwies die Kombinationen Frederik Spreckelsen/Sören Wegner (beide TSV Schwarzenbek) und Samuel Albrecht/Lasse Staack (beide Preetzer TSV) auf die weiteren Podestplätze.
Darüber hinaus wussten auch etliche weitere TTVSH-Cracks – teilweise seit Jahren Leistungsträgerinnen bzw. -träger im nördlichsten Bundesland - zu überzeugen: Isabelle Laskowsky, Jeanine Liebold (beide VfL Kellinghusen), Moritz Spreckelsen, Lasse Staack und Sören Wegner erreichten im Einzel ebenso die Runde der besten Acht wie die Kombinationen Sophie Pfeifer/Stella Wonschik (beide Debütantinnen vom TSV Schwarzenbek), Isabelle Laskowsky/Jeanine Liebold und Anna Schüler/Michelle Weber im Doppel. Währenddessen konnte Samuel Albrecht bei seiner Premiere auf der norddeutschen Ebene im Erwachsenenbereich als Gewinner seiner Vorgruppe auch erst im Einzel-Achtelfinale gestoppt werden.

Die Top-Resultate der TTVSH-Starterinnen und -Starter im Überblick:

DAMEN-EINZEL:
1. Platz: Michelle Weber (TSV Schwarzenbek)
3. Platz: Anna Schüler (SV Friedrichsgabe)
Viertelfinale: Isabelle Laskowsky und Jeanine Liebold (beide VfL Kellinghusen)


DAMEN-DOPPEL:
Viertelfinale: Isabelle Laskowsky/Jeanine Liebold (VfL Kellinghusen), Sophie Pfeifer/Stella Lin Wonschik (TSV Schwarzenbek) und Anna Schüler/Michelle Weber (SV Friedrichsgabe/TSV Schwarzenbek)


HERREN-EINZEL:
1. Platz: Frederik Spreckelsen (TSV Schwarzenbek)
Viertelfinale: Moritz Spreckelsen und Sören Wegner (beide TSV Schwarzenbek) sowie Lasse Staack (Preetzer TSV)
Achtelfinale: Samuel Albrecht (Preetzer TSV)


HERREN-DOPPEL:
1. Platz: Moritz Spreckelsen (TSV Schwarzenbek) mit Lleyton Ullmann (TSV Sasel/HaTTV)
2. Platz: Frederik Spreckelsen/Sören Wegner (TSV Schwarzenbek)
3. Platz: Samuel Albrecht/Lasse Staack (Preetzer TSV)


Dank der starken Gesamtleistung aller Aktiven und des kompletten Betreuerstabs belegte der Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein in der Endabrechnung den ersten Platz im Medaillenspiegel.
Im Namen des Präsidiums und des Sportausschusses des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein geht der herzliche Glückwunsch an alle schleswig-holsteinischen Athletinnen und Athleten zu den starken und bemerkenswerten Leistungen und Platzierungen in Schwerin.

Ein großes Dankeschön geht an die Betreuerinnen und Betreuer Mariia Kurishchenko, Alina Novosad, Christof Brüning, Torsten Kleinert und Sandor Wonschik für die optimale, fachliche und zielgerichtete Begleitung der Aktiven in der Halle sowie darüber hinaus an Dörte Walkenhort (Organisation und Aufbereitung Verbandskleidung), Jörn Schüler (Verpflegungsmanagement und Transport) und Sergej Pfeifer (Transport).

gez. Oliver Zummach
(Vizepräsident Sport des TVSH)





Dateianhang: RM Damen und Herren 2022 - Egebnisse.zip



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