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Resümee - Premiere von 25 km/h
Datum: 02.11.18   Verfasser: Dörte Walkenhorst

Ole Fries/SV Hörnerkirchen:
Am Donnerstagabend erreichten wir den Potsdamer Platz. Das Sony Center war ausschließlich für die Kinopremiere reserviert. Mit Kinoticket und Premierearmband ausgestattet genossen wir den Weg über den roten Teppich. Vor der Fotoleinwand standen die beiden ‚heruntergekommenen‘ Mofas, die extra für den Film mit einem Elektromotor ausgestattet wurden, damit die Dialoge während der Fahrt live aufgenommen werden konnten. Schnell ein Selfie gemacht und ab in den Kinobereich. Die Stars kamen wenig später und wurden von den Reportern umgarnt, abgelichtet und interviewt.

Der Film wurde in allen Kinosälen des Sony Centers zeitgleich präsentiert, es mussten ja an die 2000 Menschen untergebracht werden. Wir im Saal 7 - leider nicht bei den Stars. Nichtsdestotrotz ließen es sich ein gut aufgelegter Regisseur Markus Goller und der Autor Oliver Ziegenbalg nicht nehmen, vor die Leinwand zu treten und uns viel Spaß bei der Premiere zu wünschen.

Der Film ist, wie zu erwarten, ein guter Laune Streifen, der von der Spielfreude der Protagonisten nur so sprüht. Kaum zu glauben, dass Bjarne Mädel und Lars Eidinger zuvor noch nie miteinander gespielt hatten. Die haben sich echt gefunden. Lars eher der Impulsive, der ausrast, nachdem sie unter Polizeieskorte ihre Mofas bis zur Landesgrenze schieben müssen: „Sch… Niedersachsen! Du bist ein häßliches Land! Verf… Niedersachsen!" Bjarne, eher für die trockenen Sprüche zuständig.: „Das war Nordrhein-Westfalen!“
Mut zur Häßlichkeit bewiesen auch die Schauspielerinnen auf. Franka Potente als eher derbe 'Weinköniginnen-Mutter' - Herrlich.

Also der Film ist nicht nur wegen dem ‚Tatortreiniger‘ sehenswert ;-).
Ich freue mich darauf, den Film -ab 31. Oktober im Kino - auch mit meiner gesamten Familie nochmal genießen zu können.

Anschließend ging es mit etwa 1000 Leuten via Shuttle Bus zum Ritter Butzke - ein In-Club in Berlin Kreuzberg.
Dort kam dann unser großer Auftritt. Eine Tischtennisplatte war zwischen Tresen und Bühne aufgebaut. Zunächst ging es gegen unsere beiden TT-Kontrahenten aus NRW. Die Zwillinge Nils und Holger stellten das zweite Gewinnerpärchen. Nur der Sieger, so hieß es zunächst, durfte gegen Lars und Bjarne das Finalspiel austragen. Okay. Es ergaben sich schon hier tolle Ballwechsel, weil auch die beiden gute Tischtennisspieler sind. Schließlich konnten wir uns doch durchsetzen und freuten uns auf das Finale.
Nach etwa 10 Minuten Wartezeit kamen sie dann. Bjarne - inzwischen in Jeans und T-Shirt. Lars - noch im Anzug. Die Krawattenspitze lässig ins Hemd gesteckt. Kurz eingespielt. Mit den beiden das Reglement besprochen: Lars Eidinger: „Wir spielen einen Satz bis 21, nicht bis 11, okay!“ Gerne. Der Clubraum füllte sich. Die Zuschauer umrahmten das Spielgeschehen. Das Kamerateam wuselte um uns herum. Die Bälle flogen nur so über das Netz - und in die Publikumsreihen. Wir haben das Tempo etwas hinausgenommen. Es zeigte sich doch ein Leistungsunterschied.
Bjarne und Lars hatten zwar eigens für den Film und die Tischtennisaufnahmen fleißig geübt. Sogar einen professionellen Tischtennistrainer genommen. Übrigens - so klein ist die Welt- ein gewisser Hartmut Lohse. Hartmut kommt aus Elmshorn, war hier schon Sportler des Jahres. Inzwischen ist er mehrfacher Norddeutscher Meister und betreibt in Berlin eine TT-Schule. War schon cool, als er vom Training mit Lars und Bjarne berichtete. Und vor allem, dass Bjarne immer noch begeistert TT spielt.
Zurück zum Spiel: Flemming und ich haben dann die Bälle häufig hoch zugespielt. So dass die beiden mal zum Schmettern kamen und einige Punkte einheimsen konnten. Schließlich ging das Match mit 21 zu 13 deutlich an die Hörnerkirchener Auswahl. Shakehands und Umarmung folgten. Kommentar von Bjarne: “Danke, für die hohen Bälle. Aber die muss ich dann auch machen!“

Natürlich ließen Bjarne und Lars auch unsere Gegner aus dem Halbfinale nicht im Regen stehen und spielten auch mit Nils und Holger noch einen Satz. Also, dass die Bock auf unseren Sport haben, das war schon ein tolles Erlebnis.

Überhaupt. Der ganze Abend war klasse. Wir haben viele tolle Leute kennengelernt. Berufsmusiker. Viele vom Sony-Pictures-Team. Den Filmmusikproduzenten. Und natürlich die beiden Tischtennistrainer.

Übrigens: Die Tischtennisplatte wurde noch die ganze Nacht in Beschlag genommen. Wir wurden auch mehrfach zum Plickern aufgefordert. Ich glaub, gegen halb drei war dann für uns Schluss.

Wir nehmen mit, dass Bjarne Mädel und Lars Eidinger - und das gesamte Film- und Produktionsteam cool drauf war und mit riesigem Spaß bei der Sache war.





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